Luftrettungsstaffel Bayern e.V.

Der Aero Club Rothenburg ist seit 1984 Stützpunkt und Mitglied in der Luftrettungsstaffel Bayern e.V.

 


Aktuell sind 5 unserer Piloten als Einsatzpiloten aktiv.

3 unserer Vereinsflugzeuge sind für den Einsatz der Luftrettungsstaffel mit Antennenanschlüssen für den Digitalfunk der Feuerwehr ausgerüstet.


Die LRSt fliegt für:

  • die Waldbrandüberwachung in Zeiten und Gebieten besonderer Gefährdung
  • den Katastrophenschutz zur Früherkennung oder Überwachung
  • Aus- und Weiterbildung von Luftbeobachtern
  • den Umweltschutz, den Landschafts- und Naturschutz
  • Denkmalschutz-Aufgaben und Luftbildarchäologie, wobei "verschollene" Kulturgüter aus der Luft erforscht werden
  • Sonderaufgaben (z.B. bei Verkehrsüberwachung in besonderen Fällen, bei der Suche nach vermißten Personen oder Flugzeugen, bei der Lawinen-beobachtung und bei Hochwasserlagen


Der Luftrettungsstaffel Bayern gehören Vereine und Privatpersonen an, die seit 1968 sich und ihre Flugzeuge bzw. Hubschrauber in den Dienst der Allgemeinheit stellen.

Seit 1973 ist die Staffel fester Bestandteil der Katastrophenschutzplanung des Freistaats Bayern.

Alle Mitglieder der LRSt Bayern arbeiten ehrenamtlich.

Bei ihren von den Dienststellen des Freistaats angeordneten Flügen werden die Pilotinnen und Piloten der LRSt Bayern von ausgebildeten Luftbeobachtern des Katastrophenschutztes, der Forstverwaltung oder der Kreisverwaltungsbehörden (überwiegend vertreten durch die Feuerwehren) begleitet.

In diesen Fällen sind die Maschinen der LRSt Bayern durch zusätzliche eingebaute Funkgeräte des Katastrophenschutzes direkt mit den Hilfskräften am Boden verbunden.

Auch bei ihren normalen Schulungs- und Reiseflügen halten die Pilotinnen und Piloten die Augen offen und melden Auffälligkeiten sofort an die zuständigen Bodenstationen

Wenn Ausflügler am Wochenende die fränkischen Seen bevölkern oder die Kühle weitläufiger Wälder suchen, heben die bayerischen Luftraumbeobachter in ihren einmotorigen Propellermaschinen ab. Denn dann, wenn Zigarettenkippen achtlos ins trockene Unterholz geworfen oder Grills und Lagerfeuer entzündet werden, besteht höchste Brandgefahr für Waldgebiete.

 

Nur aus der Luft lässt sich die Gefahrenlage hinreichend kontrollieren. Um bei Einsatzflügen Routine und Sicherheit zu gewährleisten, muss das Vorgehen der Mannschaften trainiert werden. Im April 2018 geschah dies auf dem Verkehrslandeplatz Rothenburg o. T., wo die Eisatzpiloten und Luftraumbeobachter Mittelfrankens unter realen Bedingungen übten.